Die chiropraktische Behandlung gehört in den Bereich der manuellen Therapie - der chiropraktisch tätige Tierarzt wendet zur Untersuchung und Behandlung bis auf wenige Ausnahmen nur seine
Hände an.
Die Chiropraktik ist eine sehr alte Heilmethode. Im Zentrum der chiropraktischen Behandlung steht die Beseitigung von Beweglichkeits- und Funktionsstörungen der Wirbelsäulen- und Gliedmaßengelenke
("Blockierung").
Chiropraktik ist keine Konkurrenz zur traditionellen Tiermedizin.
Sie ist bei vielen Problemen des Bewegungsapparates eine wirkungsvolle Behandlungsmethode, so zum Beispiel bei akuten und chronischen Schmerzzuständen der Wirbelsäule
("Rückenschmerzen"), bei Rittigkeitsproblemen, unklaren Lahmheiten und Bewegungsstörungen.
Sie kann einen Beitrag leisten zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens Ihres Tieres, bei Sportpferd und Sporthund und beim alten Tier ebenso wie beim Freizeitpferd und
Familienhund.
Häufig wird eine chiropraktische Behandlung mit dem Begriff "Einrenken" gleichgesetzt.
Dies ist jedoch medizinisch nicht korrekt. Ein "ausgerenkter" Wirbel ist ein sehr dramatisches Krankheitsbild, meist die Folge eines schlimmen Unfalls, bei dem ein Wirbel aus seiner normalen Position
in der Wirbelsäule herausgerissen ist und wobei es häufig auch zu einer Schädigung des Rückenmarks kommt.
Dies erfordert eine chirurgische und nicht eine chiropraktische Behandlung.
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